Arbeiten an der Schnittstelle

Der alte griechische Philosoph Aristoteles nannte den Menschen ein Zoon Politikon – ein soziales Wesen. Was mehr oder weniger auf alle Erdenwesen zutrifft, gilt für mache allerdings ein bisschen mehr. Auch Marion gehört zu diesen Menschen, die sich stets um das Wohl der anderen sorgen und kümmern. Und das spüren ihre Kollegen im Salon KL Alexander Ljaschko nicht nur daran, dass sie an heißen Tagen alle überraschend mit Melone oder anderen Wohltaten versorgt. Marion hat immer ein offenes Ohr für ihre Kollegen und mischt sich gerne im Sinne eines guten Klimas ein.

In dieser Rolle nimmt seit Mai eine wichtige „Schnittstelle" im Salon ein, wie sie selbst sagt. Denn Marion ist ein Teil des vierköpfigen Rezeptions-Teams. In dieser Funktion trägt sie eine besondere Verantwortung. Denn nichts sei schlimmer, weiß Marion, „wenn man irgendwo hinkommt und bekommt das Gefühl, hier will man mich eigentlich nicht". Wer den Friseur-Salon an der Paulinenbrücke betrete, soll dagegen das Gefühl bekommen, „dass er hier sehr gut aufgehoben und willkommen ist". „Wir sind das Erste, was der Kunde sieht", sagt sie mit dem Wissen, dass der erste Eindruck prägend ist. Marion und ihre Teamkolleginnen sind damit so etwas, wie die Visitenkarte des Salons.

So gesehen passen beide Aufgaben sehr in den Herbst ihres Lebens: integrierend im Team zu wirken und das freundliche Antlitz des Salons für Kunden zu sein. Aus beidem bezieht sie ihre Freude am Tun. „Sonst würde ich es nicht machen", sagt sie. Die Überzeugung an einer guten Sache sei nach einem erfolgreichen Berufsleben im Vertrieb einer deutschen Fluggesellschaft ihre Triebfeder. „Ich wollte unter Menschen kommen", sagt sie und spürte nach kurzer Einarbeitungszeit, dass sie hier am richtigen Ort sei: „Das Team ist toll, es macht Spaß."